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Die Badplanung – wichtigster Bausstein bei der Badrenovierung

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Eine Badrenovierung findet in der Regel im Bestand eines vor 15-30 Jahre gebauten Hauses statt. Bäder wurden in dieser Zeit sehr klein geplant, man war der Meinung, das Bad wäre ein funktionaler Raum, in welchem man sich nur kurze Zeit aufhält.

 Dies hat sich grundlegend geändert, das Bad ist zum intimen Rückzugsort avanciert, um am Abend „herunterzukommen“ und die Zeit, ungestört durch äußere Einflüsse, die uns heute so zahlreich und überall einholen können, zu verbringen. 

Deshalb geht es im Bad manches Mal um Zentimeter, der Platz ist sehr begrenzt, und es muss viel untergebracht werden wie Handtücher, Pflegeutensilien oder – Geräte, die elektrischen Strom benötigen. Ein „Designerbad“ unterscheidet sich von einem „normalen“ Bad nicht nur durch die verwendeten Materialien, sondern auch durch die Ausführung der Details, die geschickte Abstimmung der einzelnen Objekte aufeinander und die Ausnutzung des verfügbaren Platzes. 

Wie kann zum Beispiel eine Dusche mit Podest aussehen? Hier 3 Varianten:

Küche mit Rolladen-Oberschrank
Küche mit Rolladen-Oberschrank
Küche mit Rolladen-Oberschrank

Die Objekte an der Wand aufzureihen ist die einfache Variante, besser ist eine Gestaltung, die die einzelnen Objekte miteinander verbindet, oder das Bad durch die Materialauswahl und Beleuchtung strukturiert, aufeinander abstimmt und das Bad großzügiger erscheinen lässt. 

Die unterschiedliche Nutzung macht es nicht einfacher: Der „süße Nachwuchs“ möchte in der Badewanne planschen und spritzen, dafür muss möglichst viel robust und spritzwasserfest sein, Mama möchte im Bad entspannen und sich pflegen und wünscht eine Wellness-Atmosphäre wie im Wohnraum, und Papa bevorzugt die smarte Dusche, die ihn nach dem Joggen bereits mit der richtigen Temperatur und Beleuchtung empfängt. Für die Nacht soll sich das Bad dann in einem gedämpften Licht präsentieren. 

Damit jede einzelne Komponente am richtigen Platz sitzt ist eine Planung unverzichtbar. Jedes Objekt, jede Leuchte und Steckdose muss exakt festgelegt sein, damit Sanitärinstallateur und Elektriker die Leitungen an den richtigen Platz ziehen und die Fugen der Fliesen später passen. 

Eine gute Planung besteht nicht nur aus dem Grundriss. Die Ansichten aller Wände mit sämtlichen Elementen ist besonders wichtig. Die Fliesen müssen in der richtigen Größe eingezeichnet werden, damit die Fugen festgelegt sind und Steckdosen, Nachtlicht und Objekte an der richtigen Stelle sitzen. Das gilt ebenso für die Armaturen. Wie sieht es aus, wenn die Badewannenarmatur knapp neben einer Fuge sitzt?

Garderobe mit 2 Sideboards
Garderobe mit 2 Sideboards

Ein neues Bad ist eine sehr große Investition, und ein schlüssiges Raumkonzept von einem professionellen Badplaner, der viel Praxiserfahrung mitbringt, lohnt sich und gibt Ihnen die Sicherheit der optimalen Lösung, Einhaltung der Vorschriften und Mindestabstände gerade bei der Elektrik, Dachschrägen, Lichtgestaltung sowie Smart-Home-Lösungen und hat den charmanten Vorteil einer immensen Zeitersparnis.

 Viel Spaß beim Planen und Umsetzen!

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